Im Wald zwischen Stockheim und Soller entdeckten Lehrer Wilhelm Cüppers und sein Freund Oberstudienrat Bös aus Düren in der Nähe der Ellbach-Quelle eine römische Töpfersiedlung mit 4 Häusern, 2 Wasserleitungen, 4 Brunnen, 1 Badeanstalt und 8 Brennöfen. Töpferscherben haben die Inschrift VERECUNDUS FEC, Sigillata-Töpferstücke tragen die Inschrift AMMIUS F – Die Fundstücke wurden an das Dürener Museum übergeben.
Hinweis aus Wikipedia: Verecundus war ein römischer Töpfer, tätig in der zweiten Hälfte des 2. bis in die erste Hälfte des 3. Jahrhunderts. Er betrieb eine Töpferei in Soller (Kreis Düren), 45 km westlich von Bonn, die 1932/33 ausgegraben wurde. Diese produzierte hauptsächlich Mortaria (Reibschüsseln) mit Horizontalrand, die in Niedergermanien und im südlichen Britannien gefunden wurden („Soller mortaria“, „Verecundusware“). Diese sind mit dem Stempel „VERECUNDUS F(ecit)“ versehen.
Im Dorfmuseum in Soller werden viele Tonstücke aus der Verecundus Töpferei ausgestellt und ein Besuch dort lohnt sich um viele Fachinformationen zu erhalten!