Um das Jahr 1900 herum war das wirtschaftliche Leben in Stockheim auf Grund der ertragreichen Böden durch die Landwirtschaft bestimmt. Die Bewirtschaftung der Felder erfolgte in der 3-Felder-Wirtschaft – abwechselnd Brache, Hackfrüchte und dann Getreide. Das Getreide wurde mit der Hua-Sichel geschlagen, zu Garben gebunden, zum Trocknen und Nachreifen auf dem Feld aufgestellt und im Winter mit dem Flegel gedroschen. Durch hochwerfen der Frucht im Durchzug auf der Tenne wurde dort die Spreu vom Weizen getrennt. Eine detaillierte Beschreibung findet man in der angehängten Datei.