Die Prozession am Fronleichnahmstag hat schon ewig im Dorf bestand. Sie macht Station an geschmückten Altären, wo aus den Evangelien vorgelesen, Fürbitte gehalten und mit dem eucharistischen Brot der Segen erteilt wird. Seit der Bildung von Gemeinschaft der Gemeinden findet nun die Prozession in einem veränderten Modus statt. D.h. dass die örtliche Ausrichtung jährlich wechselt. Die Gläubigen der anderen Ortschaften sind eingeladen die Prozession in der GdG Gemeinschaft zu feiern. Nach der Heiligen Messe in der Pfarrkirche, trägt Pfarrer Scherer die Monstranz mit dem Allerheiligsten, einer geweihten Hostie, durch die Stockheimer Straßen. Traditonell tragen vier Männer (Schützen o. KV Mitglieder) der sogenannten „Himmel“ oder Baldachin, der den Schutz des Allerheiligsten symbolisiert. Die Gemeinde begleitet ihn dabei mit Gebeten u. Gesang. Traditionell sind auch die Kommunionkinder mit dabei. An den sog. Stationen, bei uns i. d. R. an den Wegekreuzen, werden von Lektoren der GdG Orte, Evangelien, Fürbitten o.Texte vorgetragen. In früheren Jahren wurden die Stationen mit kleinen Altären (mit Kreuzen o. Madonnen geschmückte Tische) hergerichtet und oft mit aufwendigen Blüten,- o. gefärbten Sägemehl dekoriert. Das Traditionelle Schmücken der Stationen wurde immer gern von den Anwohnern übernommen. Familie Busch dekoriert das „Busche Krötzche“ welches sich vor ihrer Haustür befindet. Ebenso macht es Fam. Schmainta mit dem anderen Wegekreuz an der Kreuzauer Straße. Die Pflege und Dekoration am „Decke Boom“ hat Herr Peter Esser Jahrzehnte lang übernommen.